Infusionstherapie |
Infusionstherapie bei Hörsturz und Tinnitus
Zur Frage, ob grundsätzlich bei Innenohrerkrankungen Medikamente eingesetzt werden oder eine spontane Heilung abgewartet werden soll, gibt es unterschiedliche Meinungen, die jedoch stark von den Kosten der Therapie beeinflusst werden.
So sind viele Krankenkassen der Meinung, ohne den eindeutigen Nachweis der Wirksamkeit aus klinischen Studien keine weitere Therapie zu empfehlen.
Sie haben uns als fachärztliche HNO-Praxis aufgesucht, weil Sie eine Besserung Ihrer Beschwerden und einen therapeutischen Ansatz von uns erwarten.
Unter diesem Aspekt raten wir im Gegensatz zu vielen Krankenkassen grundsätzlich dazu, bei entsprechenden Veränderungen der Leistungen Ihres Innenohres eine Therapie einzuleiten.
Wir raten zumindest zur Durchführung einer oralen Therapie mit Tabletten. Hierzu stehen pflanzliche Präparate auf Gingko Basis oder pharmakologisch hergestellte Präparate (z. B. mit dem Wirkstoff Pentoxphyllin) zur Verfügung.
Die Krankenkassen übernehmen im Krankenhaus die Kosten für stationäre Infusionen inzwischen nicht mehr: „Kostenträger und Medizinischer Dienst der Krankenkassen verweigern zunehmend die Kostenübernahme für die (stationäre) Behandlung des Hörsturzes mit der Begründung, die bisher üblichen Therapieverfahren seinen nicht „evidenz“ basiert,….“
Im ambulanten Bereich unterliegen wir Budgetzwängen, so dass wir genötigt werden, nur noch diejenigen Leistungen zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung anzuwenden, die wirtschaftlich, ausreichend, medizinisch notwendig und zweckmäßig sind. Die Krankenkassen betrachten Infusionstherapien als nicht wirtschaftlich und nicht medizinisch notwendig. Daher sind diese Therapien von denjenigen Patienten selbst zu bezahlen, die eine Infusionstherapie wünschen.
Wir bieten Ihnen folgende Infusionstherapiemöglichkeiten an:
Infusionstherapie mit Natrium Chlorid
7 Infusionen NaCL + Pentox + Prednisolon + Infusionsbesteck = 344,22€